USA: Schulmedizin tötet jedes Jahr bis zu 1 Millon Leute!

Seite3.ch - Denkt man an Schulmedizin, glaubt man an Heilung. Die Realität ist aber eine andere. Wie eine Studie aus dem Jahr 2004 zeigt, starben damals alleine in den USA 783'396 Personen, weil sie sich in die Hände der Schulmedizin begeben haben. Heute dürfte die Todesrate noch viel höher sein – bis zu 1 Million im Jahr schätzen Experten. Denn die Machenschaften der Pharmaindustrie werden immer krasser, die Untersuchungen darüber immer seltener. 

Der Mörder trägt weiss. Was wie der Titel eines Krimis tönt, ist harte Realität. Grade in den USA, dem Land der tausend Pillen, starben zum Beispiel im Jahr 2004 783'396 Menschen, weil sie der Schulmedizin vertraut haben. Diese Zahlen setzen sich zusammen aus der Anzahl der Todesfälle, die entweder an den Nebenwirkungen von Medikamenten, Überdosis, Ärztefehler, Infektionen, Folgekrankheiten oder unnötigen Eingriffen gestorben sind. Heute dürfte die Todesrate jener, die an den Folgen der Schulmedizin sterben, noch höher sein. Denn Big Pharma geht immer skrupelloser vor. GlaxoKlineSmith wird zum Beispiel beschuldigt, an die 50'000 Ärzte bestochen zu haben, mehr Medikamente als nötig zu verschreiben.

Alleine an den Nebenwirkungen verschreibungspflichtiger Medikamente sterben in den USA jeden Tag über 300 Personen, schätzen Experten. Gemäss einer Studie des Journal of American Medical Association waren es im Jahr 2000 290 Personen, die täglich an den Nebenwirkungen von Medis sterben. Man zählte damals 106’000 Todesfälle durch Nebenwirkungen. Heute sind es noch mehr, glauben Experten – doch neuere Studien gibt’s zu diesem Thema nicht. Big Pharma verhindert Untersuchungen dieser Art. Aus gutem Grund – für die Pharmaindustrie. Denn wenn den Leuten bewusst wird, dass pro Tag soviele Leute an den Nebenwirkungen sterben, wie bei einem Flugzeugabsturz, würden sie wohl eher auf ihre Medikamentation verzichten. Oder aufs Fliegen.

Erfundene Krankheiten



In den Fängen der Pharmalobby
Krankheiten nach Mass
ARTE – 2010
 
Medikamente dienen der Heilung von Krankheiten, zumindest ist das die Annahme von Patienten, die Arzneimittel einnehmen. Doch gibt es den Verdacht, dass es auch Erzeugnisse der pharmazeutischen Industrie gibt, die Krankheiten fördern, und zwar nicht als bloße Nebenwirkung. Die Dokumentation versucht “Condition Branding”, der bewussten Förderung von Krankheiten, auf die Spur zu kommen.

Bis in die 70er Jahre stellte die Pharmaindustrie Medikamente her, um Krankheiten zu heilen. Seitdem steht sie – zumindest teilweise – im Verdacht, dass sie auch Krankheiten schafft, um Medikamente zu verkaufen. Die in Forschung und Entwicklung getätigten Investitionen müssen sich nicht erst nach langer Zeit, sondern möglichst schnell rentieren – so fordert es eine kapitalistische Logik. Ob es sich um überhöhte Cholesterinwerte, Depressionen, bipolare Störungen oder Impotenz handelt – die Dokumentation versucht herauszubekommen, inwieweit Pharmabetriebe Strategien verfolgen, die Menschen in Kranke – das heißt in Medikamentenverbraucher – verwandeln. Dabei werden Mediziner und Gesundheitsbehörden zu mehr oder weniger passiven Komplizen dieser Methoden.
 
Schenkt man den Aussagen des Films Glauben, scheint die bewusste Förderung von Krankheiten, im Fachjargon auch “Condition Branding” genannt, im Begriff zu sein, die moderne Medizin in ein riesiges Marketingunternehmen zu verwandeln, in dem die Wissenschaft in den Dienst der Industrie und nicht mehr in den der Patienten gestellt wird.
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Dokumentation, Frankreich 2010, Erstausstrahlung
Regie: Anne Georget

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